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Das Ziel des DolomythiCup seit der ersten Auflage im Jahr 2007 ist es, Südtiroler Segler zum Hochseesegeln zu aktivieren, gemeinsam an einer Regatta teilzunehmen und sich mit gleichen Booten im sportlichen Wettkampf zu messen. Außerdem soll dieser spannende Sport auch in Südtirol eine immer größere Verbreitung erlangen. Warum „gleiche Boote"? Weil nicht die Beschaffenheit des Bootes, sondern das Können der Segler ausschlaggebend sein soll. Dass am Ende der jeweiligen Tageswettrennen auch die Geselligkeit gepflegt wird, ist ebenso ein Ziel des DolomythiCups.

Wie entstand der DolomythiCup?

Dem Bozner Segler Edy Scherer, der vor über 10 Jahren die legendäre „Adriatic Sailing Week" mit zuletzt über 100 teilnehmenden Mannschaften mitinitiiert hatte, kam im Frühling 2007 die Idee, im Rahmen dieser großen Regatta in Kroatien eine eigene Wettfahrt für Südtiroler zu organisieren. Er selbst hatte immer wieder Südtiroler Freizeitsegler zu dieser Regatta mitgenommen, um sie an den sportlichen Wettkampf auf dem Meer heran zu führen.

Die Entwicklung

Neun Südtiroler Teams nahmen im April 2007 teil, 2008 waren es zwölf, 2009 wurden es 20 Mannschaften – das ist die maximale Anzahl der in Kroatien verfügbaren Charterboote des Typs „Bavaria 42 match". Da sich 2010 stolze 28 Teams angemeldet haben, wurde erstmals eine Ausscheidung gefahren, die DolomythiCup Challenge: Zweimal 14 Teams mit insgesamt über 200 Seglern sind für die Qualifikation in zwei aufeinander folgenden Wochen für das Finale gesegelt. Die jeweils acht besten aus den zwei Wochen treten 2011 um den Wanderpokal DolomythiCup an. 2009 war erstmals auch ein reines Frauenteam dabei, 2010 sind es deren zwei (das zweite allerdings mit einem männlichen Skipper) welches sich für den DolomythiCup 2011 qualifizieren konnte. Bei der letzten Ausgabe 2013 im Süden Englands, rund um die legendäre „Isle of Wight", gingen knapp 24 Südtiroler Regattateams in einer Einheitsklasse der sportlichen First F40 an den Start.

Nach einem Jahr kreativer Pause startet der DolomythiCup 2015 in Marseille. „Unser Ziel ist es den DolomythiCup zu einer sportlichen Regatta auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Mit der Entscheidung den DolomythiCup in Marseille auszutragen, sind wir diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen", erklärt OK-Chef Edy Scherer.

Um den Erfahrungsaustausch untereinander zu stärken und um den sportlichen Wettkampfgeist unter den Teilnehmern zu fördern, öffnet der DolomythiCup seine Grenzen. Bislang war die Hochseeregatta nur für Teams aus Südtirol vorbehalten.

Alle Crews nehmen mit gleichen und gleich gut gewarteten Segelbooten, von einer, der Organisation ausgewählten Charterfirma, an den Wettkämpfen teil. Die Segelboote werden von der Organisation, spätestens nach der offiziellen Registrierung der Crews zur Regatta, zugeteilt. Sieger ist das Segelboot mit jener Mannschaft, die nach Auswertung des ausgeschriebenen Wertungsmodus laut Segelanweisung, die beste Platzierung erreicht. Es werden Tagessieger und Endsieger der Regatta prämiert. Die Sieger haben das Anrecht den DolomythiCup Pokal für ein Jahr in Gewahrsam zu nehmen.