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Großer Andrang beim DolomythiCup Challenge 2010

Waren es 2009 noch 20 Teams, genauso viele wie Boote derselben Klasse am Starthafen in Kroatien verfügbar waren, so haben sich 2010 28 Crews angemeldet. Das erneut angestiegene Interesse hat den Regatta OK-Chef Edy Scherer dazu bewogen, den Wettkampf der 28 Teams „die DolomythiCup Challenge",auf zwei Gruppen, „alpha" und „beta", von je einer Woche aufzuteilen. Zwei spannende Regattawochen kennzeichneten die Qualifikationskämpfe für den Einzug in das Finale des DolomythiCups 2011.

Es hat sich gezeigt, dass dieser DolomythiCup Challenge auf hohem seglerischem Niveau stand, waren doch Südtiroler Segler mit Rang und Namen dabei wie Heini Unterhauser Finn World Master 1983, Bettina Bonelli Italienmeisterin in der 470 Klasse, Maurizio Vettorato Italienmeister in der Klasse Mini und Teilnehmer bei der Minitransat 2007 (Einhand über dem Atlantik) und viele mehr.

 

Interview mit OK-Chef Edy Scherer zur „Dolomythicup Challenge 2010"

Was bedeutet das Wort „Challenge" im Segelsport und was hat das mit dem heurigen Dolomythicup zu tun?

Edy Scherer: „Der Dolomythicup feiert heuer seinen 4. Geburtstag. Aufgrund der großen Beliebtheit der einzigen Südtiroler Hochseemeisterschaft sind heuer mehr Teams am Start als jemals zuvor. Deshalb haben wir die "Dolomythicup Challenge" ins Leben gerufen. Über zwei Wochen findet ein Ausscheidungswettkampf unter allen Teams statt. Vom 17.4. bis 23.4. starten die ersten 14 Teams. Die Woche danach vom 24.4. bis 30.4. finden die Rennen der zweiten Regattawoche statt. Nur die besten Teams jeder Woche kommen weiter und treten im nächsten Jahr beim Dolomythicup 2011 an."

Wie viele Teams treten heuer in Kroatien an?

E.S.: „Heuer sind 28 Teams am Start. Als wir vor vier Jahren begannen den Dolomythicup das erste Mal zu organisieren, waren wir noch neun Teams. Das beweist wie beliebt der Segelsport in Südtirol ist. Und ich freue mich sehr darüber, dass nun mit der Dolomythicup Challenge 2010 noch ein zusätzlicher sportlicher Anreiz geschaffen werden konnte. Natürlich wird auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kommen. In beiden Wochen finden je zwei gemeinsame Abendessen mit allen Teams statt und jede der beiden Challenge-Wochen, geht mit einer bunten Siegesfeier zu Ende.

Wie viele Teams können sich für den Dolomythicup 2011 qualifizieren?

ES: „Unser Challenge-Reglement sieht vor, dass die ersten 7 der "A Woche" und die ersten sieben Teams der "B Woche" nächstes Jahr um die begehrte Dolomythicup-Trophäe kämpfen werden."

Wie werden die Kurse an den einzelnen Regattatagen gesetzt?

ES: „Mit Gerd Schmidtleitner ist es uns auch heuer gelungen einen der kompetentesten Rennleiter für die Challenge zu gewinnen. Der Österreicher ist ein Profi im Regatta-Leiten und setzt die Kurse je nach Wind- und Wetterverhältnissen so, dass jedes Team gefordert ist. Die einzelnen Wettbewerbe beginnen meist mit einem Skipperbriefing gegen 9.00 Uhr eines jeden Regattatages. Um 10.00 Uhr fällt dann der Startschuss und die Teams sind mehr oder weniger den ganzen Tag damit beschäftigt, so schnell wie möglich den vorgegebenen Kurs abzufahren. Je nach Taktik und Geschick der Crew kommen die ersten am Nachmittag im Ziel an. An einem der vier Regattatage ist der Kurs etwas kürzer. Dafür findet am selben Tag noch ein weiteres Rennen statt. Das so genannte "Up and Down"- Rennen ist ein Kurs zwischen zwei Bojen die, je nach Rennverlauf, ein oder zwei Mal umrundet werden müssen. Wem das als Erster gelingt, der gewinnt."

Sind die Mannschaften schon fleißig am Trainieren?

ES: „Oh ja und wie. Am Gardasee konnte man schon in den letzten Wochen einige Teams beim Training beobachten. Manche fahren bereits eine Woche früher nach Kroatien um sich entsprechend auf die Challenge vorzubereiten. Ich denke so spannend wie heuer war der Dolomythicup noch nie."